Große Veränderungen im Bereich der digitalisierten Lkw-Operationen beginnen diesen Frühling im Hamburger Hafen.

Der Terminalbetreiber Eurogate hat sich mit dem Startup Conroo zusammengetan, um intelligente Zugangssoftware einzuführen und den kombinierten Transport am Containerterminal Hamburg CTH zu erleichtern. Die Nutzung der digitalen Lösung wird bald obligatorisch sein und schrittweise auch an anderen deutschen Terminals dieses Betreibers eingeführt werden.

 

Täglich fahren durchschnittlich 3.500 Lkw in die Containerterminals der Eurogate-Gruppe in Deutschland, um Container abzuliefern oder abzuholen. Das Unternehmen beauftragte das Startup Conroo, das sich mit der digitalen Verwaltung von Containerterminals, Depots und Lagerhäusern beschäftigt, eine Lösung zu entwickeln, die die Arbeit erleichtern soll. Das Ergebnis ist eine Anwendung namens „Gate Pass“ für Seehafenterminals, die Lkw-Fahrer am Abhol- oder Anlieferungspunkt identifiziert und garantiert, dass die Arbeit ohne Verzögerung erledigt wird.

 

Die bisherige Zugangsmethode mit einer gewöhnlichen Karte, der sogenannten Trucker-Karte, mit der sich Lkw-Fahrer früher am Terminal registrierten, wird am Eurogate-Terminal in Hamburg ab dem 2. Mai nicht mehr gültig sein. Sie wird durch den Conroo Gate Pass ersetzt.

 

Ab Frühjahr 2024 wird die digitale Lösung schrittweise an allen deutschen Terminals, also auch in Bremerhaven und Wilhelmshaven, eingeführt und bald auch an internationalen Standorten von Eurogate.

„Durch die Implementierung der Conroo-Lösung an verschiedenen Standorten setzen wir neue Standards für die gesamte Eurogate-Gruppe. Wir senden auch ein wichtiges Signal an andere See- und Binnenhäfen. Letztendlich können alle von einem effizienteren Informationsaustausch entlang der gesamten Lieferkette profitieren“, erklärte Michael Blach, CEO der Eurogate-Gruppe.

 

Wie das Portal trans.info berichtet, ist eine der Hauptgründe für die Implementierung dieser Lösung die Notwendigkeit, die Sicherheit während des Prozesses an den Containerterminals zu erhöhen. Die App funktioniert auf allen mobilen Geräten und umfasst die gesamte Reise von der Registrierung und der vollständig digitalen Verifizierung der Lkw-Fahrer bis zur Dakosa-Routenplanung (TR02) und bietet vor Ort Anweisungen. Berichten zufolge wird auch der Slot-Reservierungsprozess von Dakosa, der bereits in Hamburg und Bremerhaven verwendet wird, in die digitale Lkw-Fahrerkarte integriert.

 

Aplikacija umesto kartica za vozača – Luka Hamburg digitalizuje prikupljanje kontejnera